19 Blogbeitrags-Formate für mehr Abwechslung

 

Dein Blog ist deine Spielwiese. Also wieso nicht mal etwas Neues probieren? Es muss nicht immer der Standard-Fließtext-Blogpost sein. In diesem Beitrag stelle ich dir 19 Blogbeitrags-Formate für mehr Abwechslung in deinem Blog vor.

 

“Snackable” und übersichtlich: Listen

Listen zählen zu meinen Lieblings-Blogbeitrags-Formaten. Sie bieten großen Mehrwert für deine Leser*innen, da sie viele Informationen zu einem bestimmten Thema bieten und gleichzeitig sehr übersichtlich gestaltet sind. Die klare Struktur ermöglicht es deinen Leser*innen, den Blogbeitrag schnell zu scannen und wichtige Informationen herauszufiltern.

 

#1 Listicle

Der klassische Listen-Artikel ist der Listicle (List + Article). Er beinhaltet in der Regel eine Aufzählung relevanter Inhalte rund um ein bestimmtes Thema. Zum Beispiel: “Die 100 besten Zitate übers Schreiben” oder “19 Blogbeitrags-Formate für mehr Abwechslung”.

Besonders gut funktioniert übrigens eine ungerade Zahl an Listen-Punkten. Die laut dem Newsportal Buzzfeed am besten performende Zahl ist 25.

 

#2 Link-Liste

Eine besondere Form des Listicles ist eine Link-Liste. Hier verlinkst du weiterführende Infos, Artikel oder Blogbeiträge einfach.

Zum Beispiel: “Jahresrückblick: Die 15 beliebtesten Blog-Posts aus 2020” oder “Diese 20 Blogger*innen solltest du kennen”.

 

#3 Sammlung

Eine Sammlung ist eine etwas cleverere Form der Link-Liste, da du weniger Traffic auf andere Seiten verlierst. Arbeite mit Embed-Codes, nicht mit Links.

Durch das Einbetten von Inhalten müssen deine Leser*innen deine Seite nicht verlassen, da die Videos, Bilder, Social-Media-Posts oder Audio-Inhalte direkt auf deiner Seite angezeigt werden können.

Also zum Beispiel: “Die witzigsten Twitter-Reaktionen zum GNTM-Finale” oder “Meine Top-5-Online-Marketing-Podcasts”. Denn auch beispielsweise Spotify-Inhalte lassen sich einbetten.

 

#4 FAQs

Du erhältst immer die gleichen oder ähnliche Anfragen von Kund*innen? Erstelle daraus einen FAQ-Artikel, in dem du die Fragen allgemein beantwortest.

Bei zukünftigen Anfragen kannst du einfach auf den Blogpost verweisen und musst nicht mehr jede Frage individuell beantworten.

 

#5 Checkliste

Du schreibst über einen bestimmten Prozess? Erstelle dazu eine Schritt-für-Schritt-Anleitung als Checkliste zum Abhaken.

Im Idealfall bietest du die Checkliste als PDF zum Download an. Deine Leser*innen können sie sich so direkt ausdrucken und Punkt für Punkt abhaken.

 

#6 Glossar

Ein Glossar ist eine nützliche Artikel-Form, wenn du auf deinem Blog ein sehr komplexes Thema behandelst. Ein Glossar ist ein kleines Lexikon oder Nachschlage-Werk, in dem du bestimmte Fachbegriffe erklärst.

Zum Beispiel: “Online-Marketing-Fachbegriffe einfach erklärt”.

 
 
Speichere dir meine Ideen für Blogbeitrags-Formate für später auf Pinterest!

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Die klassischen Formate unter den Blogposts

Kommen wir zu den Klassikern unter den Blogbeiträgen…

 

#7 (Branchen-)News-Beitrag

Du bist ein/e Expert*in auf deinem Gebiet? Du weißt Bescheid, sobald es in deiner Branche etwas Neues gibt? Verpacke die News in einem Blogbeitrag und bring deine Community dadurch auf den neuesten Stand.

 

#8 Porträt

Zeige Persönlichkeiten in deinem Blog. Ich persönlich liebe das Porträt: Stelle Menschen vor, die dich inspirieren. Was haben sie erlebt? Was treibt sie an? Oder stelle deinen Leser*innen eine/n Kund*in vor. Zeige wie er/sie lebt und wie dein Produkt ihn/sie begleitet und bereichert.

 

#9 Interview

Ein ebenfalls sehr persönliches Format ist das Interview. Überlege dir, wer ein/e interessante*r Interviewpartner*in für deinen Blog sein könnte: Zum Beispiel ein/e Expert*in, eine bekannte Persönlichkeit oder ein Testimonial.

Für die Vorbereitung eines Interviews solltest du dir viel Zeit nehmen. Informiere dich gegebenenfalls schon vorher über die Person und überlege dir entsprechende Fragen. Wenn du das Interview aufzeichnest, kannst du es mit wenig Mehraufwand auch als Podcast oder Video veröffentlichen.

 

#10 Anleitung/ Tutorial

Stelle in deinem Blog Anleitungen oder Tutorials bereit. Erkläre Schritt für Schritt wie man vom Problem zum gewünschten Ergebnis gelangt. Überlege auch: Braucht es vielleicht Bilder, Screenshots oder ein Video, um den Prozess verständlich zu machen? Mach es deinen Leser*innen so einfach wie möglich.

 

#11 Case Study/ Best Practice

Stelle ein Projekt vor oder eine Erfolgsgeschichte. Best Practices sind nicht nur hilfreich, sondern vor allem inspirierend. Nach dem Motto: “Wenn andere es geschafft haben, schaffe ich es auch!”

Geht es um ein sehr umfangreiches Projekt, reicht ein einfacher Blogbeitrag eventuell nicht aus. Vielleicht kannst du ja sogar ein mehrseitiges Dokument daraus machen, das du deiner Community als Download zur Verfügung stellst.

 

#12 Kommentar

Sag deine Meinung! Dein Blog ist dein Sprachrohr. Du kannst bestimmte Vorkommnisse, Entwicklungen oder Neuerungen loben, aber auch kritisieren. Achte dabei auf eine gute Recherche. Beim Kommentar zählen jedoch nicht nur die Fakten, sondern auch deine ganz persönlichen Gedanken und dein Standpunkt.

 

#13 Review/ Produkttest

Stelle ein Produkt vor, teste etwas oder schreib eine Rezension. Das bietet sich vor allem bei Lifestyle-, Technik-, Mode- oder Beauty-Blogs an.

Achtung: Achte gegebenenfalls darauf, Werbung entsprechend zu kennzeichnen. Vor allem dann, wenn dir ein Unternehmen ein Produkt zur Verfügung gestellt hat oder deinen Blogbeitrag sponsert.

 

#14 Live-Ticker

Du verfolgst eine Veranstaltung, eine Entscheidung oder ein Sportevent? Wieso nicht gleich live berichten? Entweder direkt auf dem Blog oder du nutzt ein Embed-Tool wie zum Beispiel 24liveblog.

 

Die etwas anderen Blogbeitrags-Formate: Storytelling durch Multimedia

Das Schöne am Blog ist, dass du dich bei der Gestaltung des Blogbeitrags-Formates nicht nur auf das Medium Text beschränken musst. Du hast genügend Platz, um auch mit Bildern, Videos, Audio-Files oder sogar mit interaktiven Elementen zu arbeiten. Es gibt mittlerweile zahlreiche Tools für multimediales Storytelling.

 

#15 Bilder-Galerie

Du hast genug Bildmaterial zu einem Thema? Packe sie in eine Bilder-Galerie. Deine Leser*innen werden viel Spaß dabei haben, sich durchzuklicken. Die Königsdisziplin: Erzähle mit den Bildern und entsprechenden Bildunterschriften eine Geschichte!

 

#16 Video- oder Podcast-Transkription

Du bist mehr ein/e Video- oder Podcast-Producer*in? Stelle nicht nur das Video oder das Audio-File online, sondern auch eine Transkription des Inhaltes als Blogbeitrag. Der Vorteil: Da du durch die Niederschrift noch ein Medium mehr bedienst, wirst du mit deinem Content auch mehr Menschen erreichen.

 

#17 Statistiken

Du liebst es, mit Zahlen, Daten und Fakten zu arbeiten? Bereichere deinen Blogbeitrag mit Diagrammen oder hilf deinen Leser*innen dabei, Statistiken zu verstehen und für sich zu nutzen. Ein umfangreiches Tool, um interaktive Online-Diagramme, Tabellen oder Karten zu erstellen, ist zum Beispiel Datawrapper.

 

#18 Infografik

Eine Infografik sagt manchmal mehr aus als ein Fließtext. Mit einer Infografik kannst du Daten und Fakten optisch ansprechend für deine Zielgruppe aufbereiten und Zusammenhänge darstellen. Ebenso wie die Checkliste oder die Case Study kannst du sie deinen Leser*innen auch als Download zur Verfügung stellen.

 

#19 Digitales Storytelling: Karten, Timeline & virtual Reality

Du möchtest eine Geschichte erzählen, die interaktiv ist und verschiedene Sinne anspricht? Es gibt Tools, die dabei helfen, deine Blogbeiträge multimedial zu gestalten. Eine Vielzahl an kostenlosen Tools bietet das Knight Lab der Northwestern University: von einer interaktiven Timeline über interaktive Karten bis hin zum Vorher-Nachher-Foto-Vergleich und Virtual-Reality-Storys.

 

Welche Blogbeitrags-Formate nutzt du?

Hast du noch andere Ideen für Blogbeiträge? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen. Und natürlich freue ich mich auch über Feedback, wenn ich dir weiterhelfen konnte.

Noch ein Tipp zum Schluss: Bookmarke diesen Artikel und schau wieder vorbei, wenn du auf der Suche nach einer Idee für deinen nächsten Blogbeitrag bist. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Schreiben und beim Experimentieren mit den verschiedenen Formaten!